Direkt zum Hauptbereich

Musikwoche Braunwald 2011

Gioachino Rossini 1792-1868: Petite Messe solennelle für Soli, Chor, zwei Klaviere und Harmonium

Trudy Walter, Sopran
Barbara Erni, Alt
Simon Witzig, Tenor
Robert Koller, Bass

Singwochenchor

Rafael Rütti und Tobias Rütti, Klaviere
Gabriela Schöb, Assistenz
Peter Freitag, Leitung und Harmonium


„Lieber Gott. Hier ist sie, die arme kleine Messe. Ist es wirklich heilige Musik (musique sacrée) oder doch vermaledeite Musik (sacrée musique)? Ich bin für die Opera buffa geboren. Du weißt es wohl! Ein bisschen Können, ein bisschen Herz, das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies.“, das ist Rossinis Widmung, die er seiner Petite Messe solennelle an den “lieben Gott” mitgab. Viele Jahre, nachdem er seine letzte Oper komponiert hatte, griff Rossini doch wieder zu Stift und Papier und komponierte im Auftrag des Grafen Comte Michel-Frédéric Pillet-Will und dessen Frau Louise die Petite Messe solennelle. Nicht nur die einzigartige Besetzung mit zwei Klavieren und Harmonium sondern auch die Machart der Messsätze, verleugnet den Opernkomponisten nicht. Beschwingter wurde kaum je ein “Herr, erhöre uns - Kyrie eleison” musikalisch gestaltet. Wunderbare Kantilenen der Solisten geben dem Werk Innigkeit, grossartige, packende Musik schreibt Rossini auch für den Chor. Obwohl er später eine Orchesterversion schrieb (eigenen Worten zufolge vorwiegend um eifrigen Kollegen zuvorzukommen und Schlimmeres zu verhüten) zog er selbst die kleine Fassung mit zwei Klavieren und Harmonium der grossen Besetzung vor und verfügte kurzerhand, dass diese erst nach seinem Tod aufgeführt werden dürfe. In Braunwald wird Rossinis Vorliebe Rechnung getragen und die Originalkomposition mit zwei Klavieren und Harmonium aufgeführt.

Presse http://www.fridolin.ch/

Presse http://www.glarus24.ch/

Presse www.suedostschweiz.ch