Reformationssonntag 3. November 2013
Peter Freitag, Orgel
Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901):
Fantasie Sonate in H-Dur op. 181 (1894)
1. Satz: Fantasie
Louis Vierne (1870-1937):
Feux follets (aus 24 Pièces de Fantaisie op. 53)
2. Satz: Intermezzo
Fantômes (aus 24 Pièces de Fantaisie op. 54)
3. Satz: Introduction und Fuge
Dauer: ca. 50 Minuten
Unser Organist Peter Freitag hat eine Herbstfantasie mit zwei gegensätzlichen Komponisten gestaltet. Auf der einen Seite steht der Liechtensteiner Josef Rheinberger, der ein umfangreiches Werk hinterliess, darunter zwanzig Orgelsonaten. Seine Bedeutung als Lehrer ist noch grösser denn als Komponist, so zählen die berühmten Komponisten Humperdinck, Wolf-Ferrari und Furtwängler zu seinen Schülern.
Als Kontrast stehen zwei Stücke des Organisten zu Notre-Dame Louis Vierne, die Irrlichter (Feux follets) und die Trugbilder (Fantômes). Die beiden Charakterstücke bilden neben dem Rheinbergerschen Klangnebel die unwirklichen, geheimnisvollen Seiten des Herbstes. George Sand schreibt über das Irrlicht: "Es macht sich einen Spass daraus, diejenigen, die es betrachten, in die Irre zu führen und sie in die Tiefe des Wassers hinabzuziehen, während es, wie es seine Art ist, lacht und sich über ihre Angst lustig macht."
Foto: Christoph Kaminski
Peter Freitag, Orgel
Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901):
Fantasie Sonate in H-Dur op. 181 (1894)
1. Satz: Fantasie
Louis Vierne (1870-1937):
Feux follets (aus 24 Pièces de Fantaisie op. 53)
2. Satz: Intermezzo
Fantômes (aus 24 Pièces de Fantaisie op. 54)
3. Satz: Introduction und Fuge
Dauer: ca. 50 Minuten
Unser Organist Peter Freitag hat eine Herbstfantasie mit zwei gegensätzlichen Komponisten gestaltet. Auf der einen Seite steht der Liechtensteiner Josef Rheinberger, der ein umfangreiches Werk hinterliess, darunter zwanzig Orgelsonaten. Seine Bedeutung als Lehrer ist noch grösser denn als Komponist, so zählen die berühmten Komponisten Humperdinck, Wolf-Ferrari und Furtwängler zu seinen Schülern.
Als Kontrast stehen zwei Stücke des Organisten zu Notre-Dame Louis Vierne, die Irrlichter (Feux follets) und die Trugbilder (Fantômes). Die beiden Charakterstücke bilden neben dem Rheinbergerschen Klangnebel die unwirklichen, geheimnisvollen Seiten des Herbstes. George Sand schreibt über das Irrlicht: "Es macht sich einen Spass daraus, diejenigen, die es betrachten, in die Irre zu führen und sie in die Tiefe des Wassers hinabzuziehen, während es, wie es seine Art ist, lacht und sich über ihre Angst lustig macht."
Foto: Christoph Kaminski